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Wer von uns kennt sie nicht, die unterhaltsamen und bunten Kurzvideos auf Instagram, TikTok oder Facebook? Wieviel Zeit verbringen wir damit uns durch die verschiedensten Stories zu swipen, zu liken und mit unseren Freunden zu teilen. Es liegt auf der Hand, verpackt mit schönen Bildern und einer packenden Geschichte, lassen sich Informationen leichter vermitteln. Und das mit einer großer Reichweite.
Beinahe jede Plattform bietet seit Jahren erfolgreich ihre eigene Version der Stories an. Seit kurzem auch Google, mit Web Stories. Was die Vorteile sind und wie Sie Google Web Stories für Ihr Branding im Netz nutzen können, schauen wir uns in diesem codafish Blogbeitrag an.
Stories auf Instagram, TikTok oder Facebook können in der Regel nur in der entsprechenden App angeschaut und geteilt werden. Viele Internetnutzer sind aber nicht auf diesen Plattformen unterwegs. In Deutschland sind um die 29,85 Millionen Menschen auf Instagram registriert. Hingegen fragen täglich mindestens 25,2 Millionen Menschen in Deutschland Suchmaschinen nach Antworten an. Der Vorteil ist klar: Will man Information gezielt an die Zielgruppe vermitteln, dann erreicht man sie auf der Suchmaschine mit größerer Treffsicherheit.
Google wäre nicht Google, wenn sie die Idee des Story-Formats einfach so von den sozialen Medien unverbessert übernommen hätten. Was heißt das? Im Gegensatz zu den Stories in den sozialen Medien bietet mit Google Web Stories, nebst einem interaktiven und visuellen Erlebnis, viele andere Benefits, die sich auf das SEO und demnach auch auf Traffic und Conversion-Rate positiv auswirken können.
Konkret meinen wir damit die Kurzlebigkeit der Stories in den Social Medias. Die meisten Videos verschwinden komplett von der Plattform. Meistens schon nach 24h. Web Stories von Google hingegen bleiben in den Suchergebnissen erhalten. Da die Web Stories bei jeder Google Suche potenziell erscheinen können und so mehr Nutzer Ihre Website finden, lohnt es sich aus SEO-Sicht, sich Gedanken über den Einsatz von Google Web Stories zu machen. Denn die Google Stories können mit Links oder Call to Actions angereichert werden, um den gewonnen Traffic auf die eigene Webseite zu leiten und somit die Conversion-Rate zu erhöhen. Vorausgesetzt, die Inhalte der Webseite werden auf eine interessante Weise dargestellt.
Um mit Google Web Stories positiv aufzufallen ist es wichtig sich mit der Kunst des Storytellings zu befassen. Jede Marke hat eine Geschichte und mit wenig Fantasie und Kreativität lässt sich eine packende Google Web Story erzählen. Mit großartigen Videos, Fotos und Texten können selbst alltägliche Dinge, wie Brot backen, fesselnd dargestellt werden. Laut diversen Studien liegt die durchschnittliche Aufmerksamkeitspanne von Internetnutzer für Content bei inzwischen nur 2,5 Sekunden. Darum ist für den Erfolg der Google Web Story ein ausschlaggebender Faktor, die Vermeidung von viel Text und zu langen Intros. Kommen Sie gleich auf den Punkt.
Wie auch bei jeder anderen Website bevorzugt Google den Usern Resultate zu liefern, die besonders hilfreich sind und interessant dargestellt werden. Die Stories sollen dabei den Besucher von der ersten Sekunde bis zum Schluss unterhaltsam informieren und ihn dazu animieren sich weitere Stories anzusehen und schlussendlich Ihre Landingpage zu besuchen.
Die Texte sollen möglichst kurz und exakt sein. Für den Titel empfiehlt Google einen aussagekräftigen Titel mit ca. 70 Zeichen zu wählen.
Mit Animationen lenken Sie zwar die Aufmerksamkeit auf sich, aber zu viel davon kann den Nutzer auch vom Inhalt ablenken. Bevor Sie sich an die Erstellung des Contents für Ihre Google Web Stories machen, schauen Sie sich die Best Practices zum Erstellen von Web Stories auf Google an.
Wenn wir schon bei den Best Practice Hinweisen sind, dann dürfen wir auch die Richtlinien von Google an die Stories nicht vergessen. Nebst den technischen Anforderungen, zu denen wir später kommen, beschränken wir uns jetzt zuerst auf die Inhaltliche Aspekte:
Wie überall in der Online- und Offline-Welt, steht das Recht des Urhebers an oberster Stelle. Google hat die Web Stories für die Veröffentlichung von Originalwerken vorgesehen. Das bedeutet, Web Stories mit urheberrechtlich geschützten Werken anderer Personen sind nur dann zugelassen, wenn auch eine gültige Genehmigung vom Urheber vorliegt.
Es werden nur Stories veröffentlicht, wenn diese als nicht zu textlastig eingestuft werden. Konkret heißt das, dass die Story weniger als 180 Zeichen beinhalten sollten. Ebenso empfiehlt Google die Videos kurz zu halten. Sinnvoll sind hier weniger als 50 Sekunden pro Seite.
Web Stories deren Bilder und Videos stark verpixelt oder gestreckt werden, sind weder für den Nutzer schön anzusehen, noch werden sie von Google als qualitativ bewertet. Somit ist es sehr wichtig, sich mit der Gestaltung der Web Stories Hilfe vom Profi zu holen, falls Designkenntnisse nicht vorhanden sind.
Die Google Web Stories sollen den User in erster Linie unterhaltsam über ein Thema informieren. Die Stories sind nicht als reine Werbeplattform zu nutzen. Stories mit zu starkem Werbefokus werden von Google abgestraft und kann bei schwerwiegenden Verstößen sogar dazu führen, dass eine Website dauerhaft für Web Stories ausgeschlossen werden. Informieren Sie sich hier über die kompletten Inhaltsrichtlinien für Web Stories auf Google.
Um fesselnde Web Stories zu veröffentlichen und so neue Besucher auf Ihre Marke aufmerksam zu machen gibt es verschiedene Optionen. Die Web Stories basieren auf das AMP-Framework. AMP bedeutet Accelerated Mobile Page und ist ein speziell für die Erstellung von Websites für mobile Geräte entwickelte Version von HTML.
Für die meisten von uns, klingt das schon recht kompliziert. Genau das war bis anhin auch der Haken für die Erstellung für Web Stories auf Google. Denn ohne Programmierkenntnisse konnte man die Stories nicht veröffentlichen. Für Programmierer mit Kenntnissen in HTML, CSS und JavaScript gibt es auf amp.dev eine Anleitung für die Erstellung der ersten Story.
Es gibt auch eine einfachere Variante, um schöne Web Stories auf Google zu bringen. Das Plug-In für WordPress von Google, welches direkt in WordPress installiert werden kann. Nach dem Prinzip „Baukastensystem“, erlaubt das Plug-In dem Website-Betreiber mit verschiedenen Templates und einem Editor, die Erstellung eigener Google Web Stories.
Die bereitgestellten Templates sind grafisch sehr hochwertig und visuell ansprechend. Über den Editor lassen sich die Templates individuell anpassen und bearbeiten.
Damit Ihre Story in den Suchergebnissen in Verbindung mit Ihrem Produkt erscheinen kann, muss die Web Story mit dem Artikel verlinkt werden:
Wir empfehlen folgendes Erklärvideo: Pete McPherson führt Sie in seinem Tutorial Schritt für Schritt durch die Erstellung Ihrer ersten Google Web Story mit dem WordPress Plug-In: https://www.youtube.com/watch?v=ZZ0jZQFwyOc
Auch wenn sich das Veröffentlichen der Stories mit dem WordPress Plug-In vereinfacht, ist es noch lange nicht nutzerfreundlich in der Anwendung, wie zum Beispiel auf den Social Media Apps. Auch gibt es keine Garantie, dass die Web Stories die erstellte Story in den Suchergebnissen angezeigt werden. Da es noch eine neue Anzeigeart ist, werden die Google Web Stories auch nicht so häufig wie Videoergebnisse dargestellt. Nun stellt sich die Frage, lohnt es sich der Aufwand denn überhaupt?
Wir finden: Wenn Sie bereits über großartigen Content und Bildern verfügen, dann können sie den Traffic auf Ihrer Website sicherlich steigern. Ebenso sollten Sie sich Gedanken über Ihre Zielgruppe machen. Da die Web Stories nur auf mobilen Geräten angezeigt werden und die Darstellung von Information als Story eher bei den Jüngeren bekannt ist, könnte eine Story vielleicht bei Ihrer Zielgruppe unbemerkt bleiben.
Da Google aber offensichtlich Ressourcen für Google Web Stories bereitstellt und sich die Umstände und Anforderungen von Internetusern stets ändern, lässt es sich nicht ausschließen, dass Google Web Stories in den Suchergebnissen in naher Zukunft von Google noch stärker gepusht werden und so mehr Bekanntheit erlangen.
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