Was habT IHR persönlich aus der Corona-Krise gelernt? Was sind EURE persönlichen Erkenntnisse aus der Krise? 

Timo: Das Virus hält sich nicht an Grenzen, es betrifft uns als ganze Menschheit. In diesem Zusammenhang hat uns der weltweite Zusammenhalt und die Solidarität sehr beeindruckt. Hoffentlich rückt die Menschheit dauerhaft ein Stückchen näher zusammen, damit wir uns auf die globalen Herausforderungen und unsere Gemeinsamkeiten konzentrieren können.

Slobodan: Ich erinnere mich zurück wie viele Unternehmen mit der Idee von Home-Offices nicht einverstanden waren. Deren Argumentation war ja, dass damit die Produktivität verloren geht und eine Zusammenarbeit einfach nicht funktioniert. Das Gegenteil ist eingetreten. Ich hoffe, dass Firmen ihren Arbeitnehmern diese Flexibilität in der Arbeitsweise auch nach der Krise zugestehen werden.

Wie schlägt sich eure Agentur in der Krise? Was ist euer „Erfolgsrezept“ für die schwierigen Zeiten?

Andreas: Uns hat die Krise nicht so sehr zugesetzt, wie es bspw. den Einzelhandel betroffen hat. Bei uns liefen die Projekte, welche sich schon in der Umsetzung befanden, einfach weiter und wir waren dementsprechend ausgelastet. Hier punkten unsere schlanken Strukturen. Sicher drehen viele Unternehmen in diesen Zeiten den Cent zweimal um, bevor sie ihn ausgeben, sodass sich die Akquise von Neukunden schwierig gestaltet. Die Zeit läuft hier gegen uns, erholt sich der Markt nicht schnell genug, wird es schwieriger Kunden zu gewinnen und das ist schädlich für das Geschäft.

Wie managed ihr die Bindung zwischen den Mitarbeitern?

Timo: Flexibilität und Vereinbarkeit mit der Familie sind Grundpfeiler in unserer Unternehmensphilosophie. Unsere Mitarbeiter können durch ein vernetztes Virtual Office an jedem Ort arbeiten, von daher haben wir den „Home-Office“-Hype nicht so sehr als neu empfunden. Unsere Team-Meetings finden fast ausschließlich über Telefon oder Videokonferenz statt, allerdings versuchen wir uns einmal im Monat zu treffen und machen jährliche Team-Ausflüge, damit die Bindung auch im realen Beieinander bestätigt wird.

Was bedeutet die Corona krise für eure Branche?

Andreas:
Ich denke die Branche kann und wird gestärkt aus der Krise hervorgehen, da jetzt viele Unternehmen über das Thema Digitalisierung nachdenken müssen und es auch tun. Das Thema rückt zwangsläufig in den Mittelpunkt und ins Bewusstsein vieler Unternehmen, die jetzt die Chance sehen auf den Zug aufzuspringen und Strategien entwickeln, Ihre Unternehmensziele auch unter Einsatz digitaler Technologien zu erreichen.

Was kann Politik derzeit für Unternehmen in Deutschland tun? Hat die Politik richtig auf die Krise reagiert?

Slobodan: Die Bundesregierung unterstützt die deutschen Unternehmen mit einem aus unserer Sicht einzigartigem und umfangreichen Hilfspaket. Natürlich ist es schwer, jeden erdenklichen Wirtschaftszweig in gerechter Weise zu berücksichtigen. Wir hoffen dennoch, dass die Maßnahmen Wirkung zeigen und wir uns alle von dieser Krise erholen werden.

Wie wird das Corona-Virus die weitere Entwicklung eurer Agentur beeinflussen? Kommt es zu Achsenverschiebungen?

Andreas:
Ich gehe davon aus, dass wir, die Projekte zur digitalen Transformation von Unternehmen anbieten und durchführen, gestärkt aus dieser Krise hervorgehen werden. Viele Unternehmen mussten schon jetzt, bedingt durch die Krise, auf digitale Technologien setzen, um ihre Geschäfte weiterführen zu können. Somit ist das Potential was Digitalisierung bietet nicht nur theoretisch, sondern auch tatsächlich sichtbar und messbar. Es ist gut vorzustellen, dass dieser Schwung des Umdenkens auch nach der Krise erhalten bleibt und Unternehmen die Digitalisierung weiter vorantreiben werden.

Not macht erfinderisch. Braucht man heute also neue Unternehmensstrategien? HABT IHR EUER GESCHÄFTSMODELL ANGEPASST?

Timo: Als Digitalagentur bieten wir unsere Dienstleistungen im Bereich Business Transformation, Unternehmenspräsenz im Netz, Web Anwendungen und Mobile Apps an. Unser Dienstleistungs-Portfolio deckt somit genau die Anforderungen ab, die durch die Coronakrise bei den Unternehmen gewachsen sind. Aus unserer Sicht gibt es neben einer Online auch immer eine Offline-Welt. Allerdings können sich Unternehmen durch geeignete Online-Services gegenüber der Konkurrenz abheben und genau hier sollten Firmen aus der Krise lernen und sich geeignet aufstellen.

Wie seht ihr die Nutzung der Technologie in diesen Zeiten? Stichwort „Digitalisierung“.

Andreas:
Die Digitalisierung machte es für viele Unternehmen möglich, ihre Geschäfte weiter fortzuführen. Auch während des „Lockdowns“ konnten sich Mitarbeiter bspw. virtuell treffen, Meetings abhalten und gemeinsam an Projekten arbeiten, obwohl sie sich nicht an ihrem Arbeitsplatz befinden. Die Krise hat aber auch gezeigt, dass bei Einrichtungen wie z.B. Schulen die Digitalisierung weiter ausbaufähig ist. Hier besteht noch Nachholbedarf.

Welche Folgen hat dauerhaftes Homeoffice für euer Unternehmen? Für die Team-Arbeit?

Timo: Wie schon erwähnt, ist es Teil unserer Unternehmensphilosophie, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dort arbeiten, wo es am Schönsten ist. In der heutigen Zeit ist es durch die globale Vernetzung kein Problem, wenn unser Office Manager Anrufe in Athen entgegennimmt und nach Madrid oder Berlin weiterleitet. Wir empfinden dieses freie Arbeiten als Bereicherung und Ansporn, jeden Tag besser zu werden.

Gab es einen Moment nach dem Lockdown, über den ihr euch besonders gefreut oder sogar worauf hingefiebert habt?

Andreas:
Gerade als Familienvater war die Zeit des Lockdowns herausfordernd, da es irgendwie möglich sein musste Homeschooling & HomeKITA zusammen mit der Arbeit unter einem Hut zu bekommen. Daher war es eine Erleichterung, als schrittweise die Kinder wieder in die Schule bzw. KITA entlassen werden konnten.

Würdet ihr heute noch Unternehmer werden? Euer Rat für junge Gründer?

Auf jeden Fall! Das Ruder selbst in die Hand zu nehmen und Krisen zu bewältigen schärft die Sinne für das Wesentliche. Mein Rat, sich nicht mit Mittelmäßigkeit zufrieden geben.

Wie ist euer Blick in die Zukunft? Was gibt euch Zuversicht? Wie geht ihr mit dem Phänomen Ungewissheit um? Habt ihr Existenzangst?

Timo: Als Unternehmer lebt man immer in der Ungewissheit und natürlich spielt da das Thema Existenzangst immer rein. Allerdings leben wir alle nur einmal, es sollte mehr Platz für die positiven Gedanken sein und dann tun sich auch immer wieder tolle und spannende Projekte auf.

"Allerdings leben wir alle nur einmal, es sollte mehr Platz für die positiven Gedanken sein und dann tun sich auch immer wieder tolle und spannende Projekte auf."
Timo Müller, CEO

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